Samstag, 21. Februar 2009

Ein letztes Mal gemeinsam!

Die gemeinsame Indienreise neigt sich stark dem Ende zu. Um genau zu sein: Peter wird in 4 Std. nach Dehli fahren und Simon wird in 5 Std. in den Zug nach Kalkotta springen. Seit dem letzten blog-Eintrag haben wir das Leben ganz ruhig angehen lassen. Mit vielen neuen Ideen, Lebensphilosophien und dem "Glauben an den grossen Plan" (dazu persoenlich spaeter maehr) ging es von Bangalore mit dem Bus nach Pondicherry. Diese ehemalige franz. Kolonie war zum einen sehr nett anzusehen und zum anderen stark gepraegt von Einrichtungen des Sri-Auro-Bindo Ashram. In diesem Ashram lebte in den 70er jahren eine Frau, bekannt als "die Mutter"..Sie war eine von Vision inspirite Frau die gemeinsam mit Herr Anobindo die Theorie des integralen Yoga entwickelt hat. Basierend auf diesem Gedanken wurde von ihr die Stadt Auroville in der Naehe von Pondicherry gegruendet (hiermit genug der Hintergrundinfos...wer mehr wissen will: google weiss bescheid:) Da uns das Konzept sehr interessiert hat, haben wir uns die Stadt fuer einen Tag angesehen und nach langer Zeit nochmal eine fahrradrour gemacht..




Einen weiteren Tag haben wir am Strand verbracht und den Golf von Bengalen mit seinen starken Wellen genossen. Eigentlich hatten wir uns ueberlegt am Strand zu uebernachten doch die Staatsmacht, ausgeruestet mit einem langen Schlagstock der zur intensiven Inspektion unserer Rucksaecke eingesetzt wurde, durchkreuzte diesen Plan fruehzeitig...nett wie wir sind, haben wir uns "freiwillig" in ein Hostel begeben. Dank Wecker und viel gutem Willen, haben wir den Sonnenaufgang an naechsten Morgen haben wir trotzdem an Strand gesehen :)
Bueno...hier noch die letzten gemeinsamen Bilder...auf bald!!!






(wir werden wohl beide aus Nepal bzw. Bangladesch den blog pflegen weiter...es kann also froehlich weiter gelesen werden:)

Samstag, 14. Februar 2009

Das Leben im Ashram (oder 7 Tage VERDAMMT frueh aufstehen:)

Heya!!

Der Simon und der Peter sind am letzten Sonntag in Bangalore angekommen, haben sich fuer einen Tag die Stadt angesehen und sind dann fuer 7 Tagen in das Ashram-Leben eingetaucht. Da sich dieses doch nach einem relativ festen Zeitplan richtet, und so ein Tag dem Anderen gleicht, will ich mal kurz unseren typischen Tagesablauf vostellen:

5.00 Uhr: Der Wecker emittiert Geraeusche.

5.20 Uhr: Meditationuebung mit Chanting (spiritueller Gesang)

6.00-7.30 Uhr: Yoga-Uebungen

7.30 Uhr: Fruehstueck

8.00 Uhr - 10.00 Uhr: Karma Yoga (Ziel ist es durch Arbeit den Zustand der Meditation erreichen...was sich anscheinend besonders einfach durch das Kehren von sauberen Flaechen machen laesst...bei Simon und mir hielt sich der Meditationerfolg aber in Grenzen:)

10.30-11.30 Uhr: Yoga-Uebungen

11.30 Uhr: Mittagessen (mmmmmmh...ein Lob auf die indische Kueche)

12.00-15.00 Uhr: Studier- und Lesezeit

15.00 Uhr: Tea-time

15.30-17.00 Uhr: Nidra Yoga (Meditationzustand im Halbschlaf - eine sehr entspannende Sache)

17.30 Uhr: Abendmahl (mmmmmmh...nochmal ein Lob auf die indische Kueche)

dann noch ein bisschen lesen oder diskutieren zum Abschluss des Tages

21.00 Uhr: Letzte Meditation vor dem "wohl-verdienten" Schlaf


Auch wenn die Umstellung vom Alltag eines Rucksackreisenden auf den doch eher ruhigen und festen Tagesablauf des Ashrams am Anfang etwas schwierig war, haben wir die Zeit sehr genossen. Viele gute Erfahrungen (insbesondere in meditativer Hinsicht), einige schmerzende Erfahrungen (im Hinblick auf unsere kaum vorhandene koerperliche Flexilibilitaet) und lange, interessante Diskussionen ueber Yoga-Lebensphilosophie...

bueno. Am Montag wird es mit dem Bus nach Pondicherry gehen(unsere letzte gemeinsame Station)um im Leben mal in den Golf von Bengalen gesprungen zu sein...endlich wieder MEER!!!!!

Goa und Hampi

Die Ankunft in Goa war schon etwas anders als erwartet. Es war nicht wirkich sonnig, sehr nebelig und auch nicht sonderlich warm. Aber es war so ungefaehr sechs Uhr morgens und das Wetter sollte sich noch aendern. Da wir unseren Reisefuehrer im Bus liegen lasen hatten, mussten wir uns erst einmal bei ein paar anderen Leuten Tipps einholen, wo man am besten hinsollte. Recht schnell wurde klar, das Agonda Beach wohl bei allen die dort waren recht gut angekommen ist. Also ging es von Magaon mit dem Bus nach Canacona und von dort nach mit dem naechsten Bus nach Agonda. In Canacona haben wir Lusi und Salvor kennegelrent, mit denen wir die meisste Zeit in Goa verbracht haben. Nach einem kleinen Fruestueck am Strand haben wir uns erst mal dran gemacht eine Bleibe fuer die naechsten Tage zu suchen. Dies ist allerdings in einem voellig touristischen Ort oder Stand nicht sonderlich schwierig, so dass wir schnell eine Huette direkt am STand bezogen haben. Ansonsten passiert am Strand nbatuerlich nicht allzu viel. Relaxen, Schwimmen, essen, lesen, umbgebung erkunden, schlafen, waren so die Hauptbeschaeftigungen waehrend der ersten Tage. Ansonsten konte man noch ein wenig mit Pillip (Spitzname Chatter), einem Irren, der die Hueten dort vermietet, ueber Glueck und Sinn des Lebens quatschen, wobei man schnell das ein oder andere Stuendchen in ein Gespraech verwickelt wurde.







Des weiteren haben wir auch Salvos Freunde kennegelernt, ein Paerchen, das von Europa durch Afrika bis nach Indien mit Wohnmobil gereist war und die einiges interesantes von ihrem Weg zu berichten hatten.



Nach vier Tagen relaxen und nichts tun am Stand sind wir dann noch mal mit Motorrad los und haben das Hinterland von Goa erkundet. Den ersten Tag haben wir eine Gewuerz PLantage besucht, wo alle moeglichen Gewuerze aus kontolliert biologisch Anbau angebaut werden. Dort haben wir eine interesante Fuehrung erhalten und natuerlich sehr interesant gewuerzte Speisen probiert.



Am neachsten Tag haben wir dan Old Goa besichtigt, was allerdings nur aus einer kleinen Agglomeration von Kirchen bestand. Die Nacht haben wir dann direkt am Stand verbracht. Dieser Kuestenabschnitt war noch viel touristischer als der unsiriege in Agonda. Recht voll mit Menschen und Liegen und recht nervige Strandverkauefer, die einem noch alle moeglichen Utensilien zu den besten Preisen andrehen wollten. Der Plan war dann eigentlich in einer kleinen Fischerhuette zu pennen, nachdem uns jedoch nach ein paar Stunden die Muecken jeglichen Schlaf raubten haben wir uns doch noch entschlosen das Zelt aufzubauen. Am naechsten Morgen ging es frueh zurueck nach Agonda, wo wir den letzten Tag in Goa noch mal recht enspannt am Strand rumgehangen haben. Am naechsten Morgen ging es dann weiter mit dem Zug nach Hospet, bzw. direkt weiter von dort mit dem Bus nach Hampi.



Da sich unser Aufenthalt in Goa etwas laenger gezogen hatte, hatten wir nur noch gut zwei Tage fuer Hampi. Hampi an sich ist nicht viel mehr als ein kleiner Touristenort mit jede Menge weisser Leute, aber die Umgebung mit den Ruinen der ehemaliegen Hauptstadt des Vijayanagara Empire ziehen nunmal viele Toursiten an. Am ersten Tag haben wir uns Fahrraeder gemietet und uns die Umgebung mit zahreichen Tempeln und sonstigen Bauten angeschaut. Der zweite Tag war aehnlich, nur dass wir diesmal die umliegenden Ruinen ohne Fahrraeder erkundeten. Abends ging es dann schon wieder weiter Richtung Bangalore.