Freitag, 30. Januar 2009
Auf Wanderschaft
Von Mumbai ging es mit dem Zug aufs Land, genauer gesagt nach Kamshet(einer kleinen Stadt im Suedwesten von Mumbai), die der Startpunkt unserer 3-taegigen Trekkingtour war. Da wir schon verdammt spaet dran waren und der erste Teil der Route komplett an einer Landstrasse entlang ging, wurde waehrnd des Wanders kraeftig getrampt...und sogar mit Erfolg. Einer Jeep, besetzt mit ca. 10 Personen, hatte tatsaechlich noch 2 Stehplaetze auf den Aussentrittbrettern frei. Die spannende Fahrt fuehrte uns zu einem kleinen Dorf, in dessen Naehe wir eigentlich zelten wollten. Doch kaum aus dem Jeep ausgestiegen (oder eher abgestiegen) lud uns auch schon ein junger Kerl zu sich nach Hause zum Essen ein. Fein, dachten wir uns, und als nach dem guten Essen dann auch noch ein Schlaflager fuer uns bereitet wurde, waren wir mit dem ersten Tekkingtag mehr als zufrieden:) und fuer die Gastfreundschaft der Familie sehr dankbar. Nach einem Morgentee ging es dann wirklich auf in die Berge...aber nicht ohne vorher die Zeche fuer die Uebernachtung und das Essen bezahlen zu duerfen...unser netter junger Freund war naemlich ueber Nacht zum Geschaeftsmann geworden und stellte uns am auf einem kleinen Zettel sogar eine Rechnung aus. "DANKBAR" verabschiedeten wir uns und machten uns auf den Weg.
Auch wenn es nicht ganz leicht war der beschriebenen Route zu folgen (was einige kleinere Kletteraktionen und ausgibige Kaempfe mit dem Buschwerk bedingte), hatten wir viel Spass und konnten die Landschaft um uns herum bestauen.
Abends wurde dann auf einer alten Burg das Zeltlager aufgeschlagen, Feuer gemacht und die Guitare ausgepackt...(ah, nicht zu vergessen: der Sonnenuntergang betrachtet!!)
Am naechsten Morgen frueh von der Sonne geweckt ging es weiter...diesmal lagen 2 von Buddhisten "ergraben" Hoehlenanlagen auf der Route, die im 2.Jahrhundert vor Christus als Kloester genutzt wurden. Und auch wenn das Bild der Haupthoehle leider etwas verwackelt ist...lasst euch gesagt sein: es war beeindruckend! (und ich musste mir auf den Satz von Simon anhoeren: "Hier wird der Ein oder Andere fuer ein paar Stuendchen beschaeftigt gewesen sein").
Am Nachmittag wurde dann die weitere Route und damit auch die vorgesehene Uebernachtungsmoeglichkeit ausgeknobelt. Da wir waehrend der 2 Tagen Wanderschaft unter gluehender Sonne doch leicht geschwitzt hatten, war eine Waschmoeglichkeit fest vorgesehen. Waehrnd ich einen See bevorzugt haette (der im naehren Umkreis nicht zu finden war) ging es nach Losentscheid zu einer kleinen Herberge in Lonavla (Simons Vorschlag)...von dort machen wir uns jetzt auf die Socken...und zwar nach Goa ans MEER!!!!! HUHUHUHUH
Auch wenn es nicht ganz leicht war der beschriebenen Route zu folgen (was einige kleinere Kletteraktionen und ausgibige Kaempfe mit dem Buschwerk bedingte), hatten wir viel Spass und konnten die Landschaft um uns herum bestauen.
Abends wurde dann auf einer alten Burg das Zeltlager aufgeschlagen, Feuer gemacht und die Guitare ausgepackt...(ah, nicht zu vergessen: der Sonnenuntergang betrachtet!!)
Am naechsten Morgen frueh von der Sonne geweckt ging es weiter...diesmal lagen 2 von Buddhisten "ergraben" Hoehlenanlagen auf der Route, die im 2.Jahrhundert vor Christus als Kloester genutzt wurden. Und auch wenn das Bild der Haupthoehle leider etwas verwackelt ist...lasst euch gesagt sein: es war beeindruckend! (und ich musste mir auf den Satz von Simon anhoeren: "Hier wird der Ein oder Andere fuer ein paar Stuendchen beschaeftigt gewesen sein").
Am Nachmittag wurde dann die weitere Route und damit auch die vorgesehene Uebernachtungsmoeglichkeit ausgeknobelt. Da wir waehrend der 2 Tagen Wanderschaft unter gluehender Sonne doch leicht geschwitzt hatten, war eine Waschmoeglichkeit fest vorgesehen. Waehrnd ich einen See bevorzugt haette (der im naehren Umkreis nicht zu finden war) ging es nach Losentscheid zu einer kleinen Herberge in Lonavla (Simons Vorschlag)...von dort machen wir uns jetzt auf die Socken...und zwar nach Goa ans MEER!!!!! HUHUHUHUH
Dienstag, 27. Januar 2009
Seid gegruesst,
fuer alle die den letzten Block gelesen haben und nicht mit dem hindischen vertraut sind "chello" meint soviel wie "Auf gehts". Wie dem auch sei wir sind nach Station in Ahmedabad und Bombay mittlerweile in einer kleienen Stadt sued-oestlich von Bombay auf der Strecke nach Pune angekommen. Name: Lonoavale. Bon hier wird es morgen ueber Pune nach Madgaon in Goa gehen.
Ahmedabad hatten wir in erster Linie angesteuert um das Gandhi Ashram zu besuchen. Am ersten Tag waren wir aber erst mal ziemlich hinueber und haben uns auf ein wenig sonstiges Sight-Seeing und viel Schlaf konzentriert. Nach dem schlechtesten Thali in ganz Indien bisher (zumidestens bis zu jenem Zeitpunkt, da wir gestern etwas serviert bekommen haben, das es damit fast aufnehmen konnte), da es vor allem suess und fettig war, aber vielleicht muss ein Gujarati Thali so sein. Am Abend sind wir dann noch ein wenig durch die Stadt gezogen, haben und einen Jain Tempel angeschauen, da die Hauptreliggion in Staat Gujarat Jainismus ist. Danach sind wir nioch ein wenig duch die Neureichen Gegenden gestreunert und wollten dort eigentlich auch etwas speisen gehen, aber irgendwie war uns das vom Reisefuehrer empfohlene Restaurant dann doch etwas schnicke und voll mit Krawatten- und Anzugtraegern, die immer noch nicht so unserem Style entsprechen. Wir haben uns dann mit einem einfachen un
d sehr schmackhaften thali an der Strasse begnuegt... Aber derartige Gegenden und Eindruecke machen einem immer wieder die Gegensaetzte in diesem Land deutlich, die oft unvorstellbares Ausmass annehmen.
Am zweiten Tag ging es dann zum Gandhi Ashram. Das ashram besteht teilweise aus einem Museem mit Originalrauemen in denen Gandhi selber gelebt hat, Rauemen seiner Gefolgsleute und Verwandten sowie Bilder und Informationstafeln. Neben dem Mussem hat sich auf dem Ashram eine NGO angesiedelt die sich mit der Ausbildung von benachteiligten Kindern beschaeftigt, eine kleine Papierfabrik, die Papier aus Stoff herstellt und einer Ansammlung von Webstuehlen und Spinnereisen in der Khadi, ein spezieller indischer Stoff, hergestellt wird. Wir haben einige sehr interessante Eindruecke gesammelt, leider waren nur sehr wenige Leute vor Ort, die des englischen maechtig wwaren, was die Kommunikation oft sehr schwierig machte. Aber speziell die kleine papierfabrig war sehr eindrucksvoll, da man dort alle einzelnen Arbeitschritte verfolgen konnte.
Am spaeten nachmittiag und fruehen abend sind wir dann noch ein wenig ueber die verschiedenen Bazars gezogen und haben uns gewundert, wieviel Schwachsinn dort verkauft wurde. Am abend ging es mit dem Nachtzug nach Bombay.
In Bombay habe ich (Simon) erst mal meinen Flug umgebucht. Neues Abflugdatum ist nun 10.04.09, vielleicht verschiebt sich das aber noch drei, vier Tage nachhinten, wenn noch Plaetze frei werden. Ansonten wurde der erste Tag damit verbracht in ein voellig ueberfullten Stadt, zumindest was den Verkehr angeht, eine Unterkunft zu finden. Die Preise in Bombay sind deutlich haeher als die Orte wir bisher besucht haren. An sonsten machte die Stadt auf uns einen ganz netten eindruck. Viele Leute die Englisch sprachen und auch das Anstarren Weisser Leute, wie man es sonst bisher ueberall angetroffen hat, liess etwas nach. Alles war etwas westlicher, das Aussehen der Leute, ihre Autos (viele Dicke Karren, mede in Germany) - wie dem auch sein, das war unser Eindruck was wir won dieser Stadt am ersten Tag gesehen, auf der anderen Seite leben 60% der Bevoelkerung in sogenannten Slums bei einer Bevoelkerung von ca. 14 Millionen Menschen. Der Rest des Tages wurde damit genutzt unsere Klamo
tten wieder in Reinheit strahlen zu lassen. Bilder von unserer geschaetzten 8 qm Bude mit ca. 2 Maschienen Waesche seht ihr unten. Aber bei ca. 30 C trockente alles sehr zuegig.
Am zweiten Tag haben wir ein Stadtteil besucht in dem sich eine gruosse Waeschrei befindet, in der noch mit Hand gewaschen wird. In diesem schaut euch am besten die Bilder unten an.
Danach haben wir noch einen Tempel und muslimische Pilgerstaette besucht, empfanden beides aber wieder als Kommerz- und Spendenveranstaltung, anstatt irgendwelche spirituelle Beobachtungen zu machen, die darauf hindeuten koennten, dass hier ein - welcher auch immer - Gott angebetet wurde.
Anschiessend haben wir dann noch eine Gegend besucht die vergleichbar mit Old Delhi war. Ziemlich viel Trubel und volles Leben. Besonders beeindruckend war eine sehr grosse "Recycling-Anlage" wo jegliches technisches Geraet zerlegt wurde. Von Kleingeraeten ueber Kuelschraenke bis hin zu ganzen Austos. Einfach unglaublich viele Leute die diese Zerlegung in Handarbeit verrichteten. Daueber hinaus war vor allem auf dem Gemuesemarkt das Knoblauchschaelen ganz stark verbreitet. Saeckeweise wurden hier Zehe fuer Zehe von vielen Leuten Knoblauchknollen zerlegt und geschaelt. Wir konnten uns somit am Duft erfreuen :-).
Am Abend sind wir dann zurueck zur Unterkunft. Direkt neben unseren Unterkunft fand neben dem Taj Hotel ein kulturelles Event unter irgendeinem Motto gegen Terrorismus statt. Naja, wir hatten keine Eintrittskarte bekommen und mussten unseren Wein somit etwas auserhalb schluerfen. Damit war unsere Zeit in Mumbai auch schon wieder vorbei.
fuer alle die den letzten Block gelesen haben und nicht mit dem hindischen vertraut sind "chello" meint soviel wie "Auf gehts". Wie dem auch sei wir sind nach Station in Ahmedabad und Bombay mittlerweile in einer kleienen Stadt sued-oestlich von Bombay auf der Strecke nach Pune angekommen. Name: Lonoavale. Bon hier wird es morgen ueber Pune nach Madgaon in Goa gehen.
Ahmedabad hatten wir in erster Linie angesteuert um das Gandhi Ashram zu besuchen. Am ersten Tag waren wir aber erst mal ziemlich hinueber und haben uns auf ein wenig sonstiges Sight-Seeing und viel Schlaf konzentriert. Nach dem schlechtesten Thali in ganz Indien bisher (zumidestens bis zu jenem Zeitpunkt, da wir gestern etwas serviert bekommen haben, das es damit fast aufnehmen konnte), da es vor allem suess und fettig war, aber vielleicht muss ein Gujarati Thali so sein. Am Abend sind wir dann noch ein wenig durch die Stadt gezogen, haben und einen Jain Tempel angeschauen, da die Hauptreliggion in Staat Gujarat Jainismus ist. Danach sind wir nioch ein wenig duch die Neureichen Gegenden gestreunert und wollten dort eigentlich auch etwas speisen gehen, aber irgendwie war uns das vom Reisefuehrer empfohlene Restaurant dann doch etwas schnicke und voll mit Krawatten- und Anzugtraegern, die immer noch nicht so unserem Style entsprechen. Wir haben uns dann mit einem einfachen un
d sehr schmackhaften thali an der Strasse begnuegt... Aber derartige Gegenden und Eindruecke machen einem immer wieder die Gegensaetzte in diesem Land deutlich, die oft unvorstellbares Ausmass annehmen.
Am zweiten Tag ging es dann zum Gandhi Ashram. Das ashram besteht teilweise aus einem Museem mit Originalrauemen in denen Gandhi selber gelebt hat, Rauemen seiner Gefolgsleute und Verwandten sowie Bilder und Informationstafeln. Neben dem Mussem hat sich auf dem Ashram eine NGO angesiedelt die sich mit der Ausbildung von benachteiligten Kindern beschaeftigt, eine kleine Papierfabrik, die Papier aus Stoff herstellt und einer Ansammlung von Webstuehlen und Spinnereisen in der Khadi, ein spezieller indischer Stoff, hergestellt wird. Wir haben einige sehr interessante Eindruecke gesammelt, leider waren nur sehr wenige Leute vor Ort, die des englischen maechtig wwaren, was die Kommunikation oft sehr schwierig machte. Aber speziell die kleine papierfabrig war sehr eindrucksvoll, da man dort alle einzelnen Arbeitschritte verfolgen konnte.
Am spaeten nachmittiag und fruehen abend sind wir dann noch ein wenig ueber die verschiedenen Bazars gezogen und haben uns gewundert, wieviel Schwachsinn dort verkauft wurde. Am abend ging es mit dem Nachtzug nach Bombay.
In Bombay habe ich (Simon) erst mal meinen Flug umgebucht. Neues Abflugdatum ist nun 10.04.09, vielleicht verschiebt sich das aber noch drei, vier Tage nachhinten, wenn noch Plaetze frei werden. Ansonten wurde der erste Tag damit verbracht in ein voellig ueberfullten Stadt, zumindest was den Verkehr angeht, eine Unterkunft zu finden. Die Preise in Bombay sind deutlich haeher als die Orte wir bisher besucht haren. An sonsten machte die Stadt auf uns einen ganz netten eindruck. Viele Leute die Englisch sprachen und auch das Anstarren Weisser Leute, wie man es sonst bisher ueberall angetroffen hat, liess etwas nach. Alles war etwas westlicher, das Aussehen der Leute, ihre Autos (viele Dicke Karren, mede in Germany) - wie dem auch sein, das war unser Eindruck was wir won dieser Stadt am ersten Tag gesehen, auf der anderen Seite leben 60% der Bevoelkerung in sogenannten Slums bei einer Bevoelkerung von ca. 14 Millionen Menschen. Der Rest des Tages wurde damit genutzt unsere Klamo
tten wieder in Reinheit strahlen zu lassen. Bilder von unserer geschaetzten 8 qm Bude mit ca. 2 Maschienen Waesche seht ihr unten. Aber bei ca. 30 C trockente alles sehr zuegig.
Am zweiten Tag haben wir ein Stadtteil besucht in dem sich eine gruosse Waeschrei befindet, in der noch mit Hand gewaschen wird. In diesem schaut euch am besten die Bilder unten an.
Danach haben wir noch einen Tempel und muslimische Pilgerstaette besucht, empfanden beides aber wieder als Kommerz- und Spendenveranstaltung, anstatt irgendwelche spirituelle Beobachtungen zu machen, die darauf hindeuten koennten, dass hier ein - welcher auch immer - Gott angebetet wurde.
Anschiessend haben wir dann noch eine Gegend besucht die vergleichbar mit Old Delhi war. Ziemlich viel Trubel und volles Leben. Besonders beeindruckend war eine sehr grosse "Recycling-Anlage" wo jegliches technisches Geraet zerlegt wurde. Von Kleingeraeten ueber Kuelschraenke bis hin zu ganzen Austos. Einfach unglaublich viele Leute die diese Zerlegung in Handarbeit verrichteten. Daueber hinaus war vor allem auf dem Gemuesemarkt das Knoblauchschaelen ganz stark verbreitet. Saeckeweise wurden hier Zehe fuer Zehe von vielen Leuten Knoblauchknollen zerlegt und geschaelt. Wir konnten uns somit am Duft erfreuen :-).
Am Abend sind wir dann zurueck zur Unterkunft. Direkt neben unseren Unterkunft fand neben dem Taj Hotel ein kulturelles Event unter irgendeinem Motto gegen Terrorismus statt. Naja, wir hatten keine Eintrittskarte bekommen und mussten unseren Wein somit etwas auserhalb schluerfen. Damit war unsere Zeit in Mumbai auch schon wieder vorbei.
Dienstag, 20. Januar 2009
Gruesse!!!!
ja... es sind mal wieder ein paar ereignisreiche Tage in das indische Land gegangen seit dem wir das letzte Mal geschrieben haben...Zeit also fuer den naechsten Reisebericht:
Nachdem wir das Drachenfestival in Jaipur genossen hatten (da es der letzte Abend war, haben wir natuerlich noch super nette Leute getroffen, die in Jaipur leben und uns gerne nach zu sich eingeladen haetten:( ging es mit dem Zug (diesmal sogar einem puenktlichen Format) nach Ajmer und von dort direkt nach Pushkar. Von vielen Indien-Reisenden als super schoenen und relaxenden Ort beschrieben, empfanden wir die von Tourismus gepraegte Kleinstadt alles andere relaxend. Man konnte sich kaum bewegen ohne von irgendeinem Inder angelabbert zu werden, ob man den nicht Lust haette etwas zu kaufen, zu spenden, zu essen, zu trinken...und dabei immer das Grundgefuehl hatte uebers Ohr gehauen zu werden.
Zwar ist Pushkar, und der See in der Mitte der Stadt, eine Pilgerstaette der Hindus, doch davon war abgesehen von einige "Priestern", die gerne Blumen und Glueck an westliche Touristen verkauften, wenig zu sehen/zu spueren. Um Indien zu erleben musste Pushkar also wieder verlassen werden und so zogen wir auf einem 2-raedrigen Geschoss gen Norden.
Insgesamt waren wir 3 Tagen auf unserem Motorrad (wenn man es denn so nennen kann) unterwegs...und abgesehen von leichten Sitzbeschwerden nach 300 absolvierten km war die Tour super gut. Die Landschaft war einfach nur beeindruckend (das Foto unten zeigt unseren ersten "Zeltplatz")
und in den kleinen Doerfern auf dem Weg war immer viel Trubel angesagt...denn auch wenn in den Doerfern nicht soo viel los ist, was passiert, passiert auf der Strasse: Handel, Arbeit oder einfach nur Tee trinken (eine sehr beliebte Beschaeftigung der indischen Maenner:)
Zwar war es oft nicht ganz einfach mit den Menschen zu reden, da ein Grossteil nur Hindi spricht, aber man konnte auch waehrend der Stopps einen guten Eindruck vom Leben auf dem Land bekommen...insbesondere da sich oft in kuerzester Zeit eine grosse Menschenmenge um uns sammelte.
Nach den Tagen auf "der Maschine" haben wir noch einen tag in Pushkar verbracht und sind dann nach Ajmer aufgebrochen. In dieser Stadt befindet sich eine Moschee, die als die wichtigste Pilgerstaette der Muslime in Indien gilt. Der Besuch dort war einerseits sehr beeindruckend und andererseits in aehnlicher Weise enttaeuschend, wie Pushkar...verdammt viel Kommerz:(
Bueno, jetzt wird es in aller Eile zum Bahnhof gehen um den (hoffentlich puenktlichen) Nachtzug nach Ahmedabad zu erwischen...also: chello
ja... es sind mal wieder ein paar ereignisreiche Tage in das indische Land gegangen seit dem wir das letzte Mal geschrieben haben...Zeit also fuer den naechsten Reisebericht:
Nachdem wir das Drachenfestival in Jaipur genossen hatten (da es der letzte Abend war, haben wir natuerlich noch super nette Leute getroffen, die in Jaipur leben und uns gerne nach zu sich eingeladen haetten:( ging es mit dem Zug (diesmal sogar einem puenktlichen Format) nach Ajmer und von dort direkt nach Pushkar. Von vielen Indien-Reisenden als super schoenen und relaxenden Ort beschrieben, empfanden wir die von Tourismus gepraegte Kleinstadt alles andere relaxend. Man konnte sich kaum bewegen ohne von irgendeinem Inder angelabbert zu werden, ob man den nicht Lust haette etwas zu kaufen, zu spenden, zu essen, zu trinken...und dabei immer das Grundgefuehl hatte uebers Ohr gehauen zu werden.
Zwar ist Pushkar, und der See in der Mitte der Stadt, eine Pilgerstaette der Hindus, doch davon war abgesehen von einige "Priestern", die gerne Blumen und Glueck an westliche Touristen verkauften, wenig zu sehen/zu spueren. Um Indien zu erleben musste Pushkar also wieder verlassen werden und so zogen wir auf einem 2-raedrigen Geschoss gen Norden.
Insgesamt waren wir 3 Tagen auf unserem Motorrad (wenn man es denn so nennen kann) unterwegs...und abgesehen von leichten Sitzbeschwerden nach 300 absolvierten km war die Tour super gut. Die Landschaft war einfach nur beeindruckend (das Foto unten zeigt unseren ersten "Zeltplatz")
und in den kleinen Doerfern auf dem Weg war immer viel Trubel angesagt...denn auch wenn in den Doerfern nicht soo viel los ist, was passiert, passiert auf der Strasse: Handel, Arbeit oder einfach nur Tee trinken (eine sehr beliebte Beschaeftigung der indischen Maenner:)
Zwar war es oft nicht ganz einfach mit den Menschen zu reden, da ein Grossteil nur Hindi spricht, aber man konnte auch waehrend der Stopps einen guten Eindruck vom Leben auf dem Land bekommen...insbesondere da sich oft in kuerzester Zeit eine grosse Menschenmenge um uns sammelte.
Nach den Tagen auf "der Maschine" haben wir noch einen tag in Pushkar verbracht und sind dann nach Ajmer aufgebrochen. In dieser Stadt befindet sich eine Moschee, die als die wichtigste Pilgerstaette der Muslime in Indien gilt. Der Besuch dort war einerseits sehr beeindruckend und andererseits in aehnlicher Weise enttaeuschend, wie Pushkar...verdammt viel Kommerz:(
Bueno, jetzt wird es in aller Eile zum Bahnhof gehen um den (hoffentlich puenktlichen) Nachtzug nach Ahmedabad zu erwischen...also: chello
Dienstag, 13. Januar 2009
Start der Reise
Hallo zusammen,
am Sonntag haben wir nach ein paar gemeinsamen Tagen in Delhi die Stadt verlassen und sind mit dem Zug Richtung Jaipur aufgebrochen. Mit 4 Stunden Verspaetung bei einer angesetzten Reisezeit von 5 Stunden, hat die Zugfahrt schon wieder einige nette Bekanntschaften und kulturellen Austausch ermoeglicht. Das war wie so haeufig in Indien mit einigen Sprachproblemen verbunden, da uns doch sehr viele Inder nur mit den Worten "Hello, how are you?" und "Country?" begluecken konnten. Nach einer naechtlichen Wanderung und einigen Problemen ein Quartier zu finden, sind wir in einem netten aber etwas zu teuren Hotel unterkommen, dass wir dann am naechsten Tag gegen unsere jetzige Herberge getauscht haben. Die vergangenen zwei Tage haben wir von diesem Basiscamp die Stadt mit langen Fussmaerschen erkundet, wobei wir uns staendigen "Angriffen" befoerderungswuetiger Rikschafaher erwaehren mussten.
Wie im Bild unten zu sehen, sind im Stadtverkehr (der in diesem Bild verhaeltnismaessig ueberschaubar ist) der Wuestenstadt Jaipur aber noch ganz andere Gefaehrte unterwegs. Neben Kamelen sind Pferde, Kuehe, Ochsen, Affen, Schweine, Ziegen und Hunde an Tieren auf der Strasse keine Seltenheit.
Nach gefuelten und nicht geplanten 35 Meilen Fussweg am heutigen Tag durch Nobelviertel, Arbeiterviertel udn Armenviertel sind wir von einem netten kostellosen Guide per Shortcut auf das Fort von Jaipur geklettert. Von dort aus bot sich die unten abgebildete Aussicht ueber Jaipur City.
Morgen wird hier ein Drachen-Festival (die Drachen die man steigen lassen kann :-)) stattfinden und man sah schon die letzten beiden Tage viele Kinder beim fleissigen Ueben. Das werden wir uns noch nach ansehen und uns dann uebermorgen morgen auf den Weg nach Pushkar machen. Dann werden wir uns nochmal melden, da wir aller voraussicht nach bis zum 20.01 dort bleiben werden.
Ein letztes Bild von einigen netten Kids, die stellvertretend fuer all die Inder die uns laechelnd begruesst haben; und davon gab es ziemlich viele :-)
am Sonntag haben wir nach ein paar gemeinsamen Tagen in Delhi die Stadt verlassen und sind mit dem Zug Richtung Jaipur aufgebrochen. Mit 4 Stunden Verspaetung bei einer angesetzten Reisezeit von 5 Stunden, hat die Zugfahrt schon wieder einige nette Bekanntschaften und kulturellen Austausch ermoeglicht. Das war wie so haeufig in Indien mit einigen Sprachproblemen verbunden, da uns doch sehr viele Inder nur mit den Worten "Hello, how are you?" und "Country?" begluecken konnten. Nach einer naechtlichen Wanderung und einigen Problemen ein Quartier zu finden, sind wir in einem netten aber etwas zu teuren Hotel unterkommen, dass wir dann am naechsten Tag gegen unsere jetzige Herberge getauscht haben. Die vergangenen zwei Tage haben wir von diesem Basiscamp die Stadt mit langen Fussmaerschen erkundet, wobei wir uns staendigen "Angriffen" befoerderungswuetiger Rikschafaher erwaehren mussten.
Wie im Bild unten zu sehen, sind im Stadtverkehr (der in diesem Bild verhaeltnismaessig ueberschaubar ist) der Wuestenstadt Jaipur aber noch ganz andere Gefaehrte unterwegs. Neben Kamelen sind Pferde, Kuehe, Ochsen, Affen, Schweine, Ziegen und Hunde an Tieren auf der Strasse keine Seltenheit.
Nach gefuelten und nicht geplanten 35 Meilen Fussweg am heutigen Tag durch Nobelviertel, Arbeiterviertel udn Armenviertel sind wir von einem netten kostellosen Guide per Shortcut auf das Fort von Jaipur geklettert. Von dort aus bot sich die unten abgebildete Aussicht ueber Jaipur City.
Morgen wird hier ein Drachen-Festival (die Drachen die man steigen lassen kann :-)) stattfinden und man sah schon die letzten beiden Tage viele Kinder beim fleissigen Ueben. Das werden wir uns noch nach ansehen und uns dann uebermorgen morgen auf den Weg nach Pushkar machen. Dann werden wir uns nochmal melden, da wir aller voraussicht nach bis zum 20.01 dort bleiben werden.
Ein letztes Bild von einigen netten Kids, die stellvertretend fuer all die Inder die uns laechelnd begruesst haben; und davon gab es ziemlich viele :-)
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