Dienstag, 3. März 2009

Bangladesch

Hallo zusammen,

nun auch noch mal ein kurzes Lebenszeichen von meiner Seite aus. Nach einem etwas laengerem als geplanten Aufenthalt bin ich am Sonntag mit dem Bus in Dhaka angekommen.

Ich jabe somit fast eine ganze Woche in Kalkota verbracht, da ich durch die Meuterei der Grenzsoldaten ein wenig Schiss hatte. Nun ist die Situation einigermassen entspannt, bestimmt aber immer noch die Gespraeche und Medien hier vor Ort. Kalkota war ganz nett, es war schoen ganz entspannt ein wenig die Stadt zu geniessen und da ich bei Amod untergekommen bin, war es auch nicht ganz so touristisch. Tagsueber hatte er sein Praktikum und ich habe mich mit Sight-Seeing, lesen, entspannen befasst und abends haben wir dann gemeinsam gekocht, gequatscht und das ein oder andere Bierchen geschluerft. Er wohnt dort mit drei anderen zusammen, so dass wir immer ne volle Huette hatten.

Am Sonntag bin ich dann frueh morgens mit dem Bus los und nach gut 12 Stunden in Dhaka angekommen. Die Hotel Such gestaltete sich aber etwas schwieriger, da viele Hotels hier keine Auslaender aufnehmen wollen oder duerfen. Habe aber sofort ein nette lokale Leute getroffen, die mich auf nen Tee mit Keksen eingeladen haben. Ein Mann im klassischen muslimischen Outfit, der sich sofort gerechtfertigt hat, dass er Muslim aber bitteschoen doch kein Terrorist sei. Ingesamt ist vieles aehnlich zu Indien, vieles aber auch anders :-). Erstmal ist das Land deutlcih weniger von Touristen heimgesucht, so dass zum Beispiel die Rikschafahrer noch nicht wissen, dass man eigentlich jeden Weissen anquatschen und unbedingt zum zehnfachen Preis irgendwo hinfahren muss. Ansonsten sprechen die Leute hier immer von Bangladesh als einem sehr armen Land, was mir so in Indien nicht aufgefallen. Ein paar mehr Bettler gibt es vielleicht, oder sie sind nur praesenter verteilt, dafuer aber nicht so aufdringlich. Des weiteren sind die Essensgewohnheiten anders: Etwas anderes als Fleichgerichte sind kaum zu finden...

So weit die ersten vergleichenden Eindruecke. Am Montag habe ich dann das Unternehmen aufgesucht, bei dem ich Praktikum machen werde. War sehr nett und aufschlussreich, so dass ich heute meinen ersten richtigen Arbeitstag hatte. Naja, Arbeit gibt es irgendwie nicht so recht. Ich wurde allen moeglichen Leuten vorgestellt und durfte sie etwas mit Fragen loeschern. Im Moment sind noch 3 andere Praktikanten da, alles Frauen - eine aus Deutschland, eine aus Oestereich und eine aus Japan. Die scheinen aber eher so ne Art Forschungsarbeit zu machen und somit eine grobe Vorstellung zu haben, was sie machen wollen. Das geht mit dann ein wenig anders. Der Ingenieur, dem ich zugeteilt wurde, war nicht sonderlich gespraechsbereit und war glaube ich froh als ich wieder abgeduest bin :-). Werde mal schauen, ingesamt ist es schon sehr interessant, hoffe irgendwie, dass sie mich ein wenig in die Arbeit einbinden koennen.

Morgen geht es erstmal raus aus Dhaka. Werden uns vor Ort die diversen Taetigkeiten anschauen und mit den Ingenieuren vor Ort sprechen koennen. Bin sehr gespannt, da dass laendliche Leben bestimmt wieder ganz anders aussehen wird.

Soweit zur momentanen Lage. Habe eine neue Handynummer fuer Bangladesh. Wer sie haben moechte,kann gerne ne Mail schicken, wer nicht,natuerlich auch, da der Kontakt zu den meissten leuten wieder ziemlich eingerostet ist. Aber irgendwie scheint das nicht anders zu klappen.

Also macht es mal alle gut.

Alles liebe aus Dhaka,

Simon

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