Sonntag, 5. April 2009

gut gelandet!

Heya!!

seit langer Zeit nochmal ein blog-Eintrag, der in Deutschland verfasst wird...warum ich gerade auch einige Probleme mit der Tastenbelegung habe. bin heute gut in Berlin gelandet und werde mich die naechsten 4-5 Tage hier noch rumtreiben. Danach geht es in die Eifel. Werd mich bald "persoenlicher" melden...

bis dann

(und weil heute so schoenes Wetter in Berlin ist, verrate ich ein kleines Geheimnis: PARTY vom 17.04-19.04 in der Eifel!!! Details dazu kommen in den naechsten Tagen:)

Mittwoch, 1. April 2009

Bangla zum dritten und letzten…

Seid gegruesst,


morgen (mittlerweise schon heute) ist mein letzter Arbeitstag und abends trete ich sofort die Reise Richtung Indien an. Da jedoch in meinem Reisefuehrer, die Bootstour von Dhaka nach Khulna empholen wurde, werde ich diese auf dem Weg nach Indien noch mitnehmen. Kein kurzes Vergnuegen, geschaetzte 27-30 Stunden. Wir warden mal sehen ob es eher spannend oder langweilig wird. Am Samstag werde ich dann von Khulna mit irgendeinem Bus nach Jessore, ein anderer Bus wird mich zur Benapole Grenze bringen und auf der indischen Seite werde ich dann mit einem weiteren Bus nach Calcutta duesen. Naja, wird mich wahrscheinlich auch wieder gut acht stunden kosten, aber passt schon.


Ansonsten is meine Stimmung wieder etwas besser. In den letzten Wochen hatte ich doch schon ein wenig viel an daheim gedacht und zu wenig die neuen Eindruecke genossen. Dhaka ist diesbezueglich auch wieder eine ziemlich krasse Stadt mit einer Ueberfltung fuer die Sinne. Naja, jetzt geht es langsam ans Abschied nehmen. Meine Arbeit bezueglich der Warmwasseranlage ist leider nicht abgeschlossen. Ich hoffe, dass man vielleicht noch ein weig von Deutschland aus daran mitarbeiten kann. Hatte immerhin vorgestern die Moeglichkeit, die Einrichtung zu besichtigen und mir die Wascheinrichtungen eimal anzuschauen. War dann doch sehr anders als ich mir vorgestellt hatte. Im wesentlichen nor eine Metallschuessel, die unten mit Gas beheizt wird und in der die Waesche gefuellt wird. Das Wasser in der Schuessel koechelt vor sich hin und zwischenzeitlich kommen zwei Frauen, die mit Staeben ein wenig in der Waesche ruehren. Also geschieht noch alles sehr manuell, was ich so nicht gedacht haette. Aber besonders die Hohe temperature von Kochendem Wasser ist mit einem Solar Warmwassersystem so nicht zu realsieren. So muss ich meine Ideen oich mal ein wenig ueberdenken. Aber will euch nicht mit all zu viel Technik nerven :-).


Lassen wir es fuers erste dabei. Ich werde mich aus Indien nochmal melden bevor es Richtung Heimat geht.


Ich freu mich auf ein Wiedersehen.


Liebe Gruesse,



Simon



Zum Abschluss nochmal zwei Bilder von der Installation einer Solaranlage an einer Schule (auch wenn ich mal wieder mehr Atraktion als die Solaranlage war :-)):





Sonntag, 22. März 2009

Auch der Peter lebt noch!!

nach langer Zeit melde auch ich mich mal!

ueber viele grosse und nach mehr kleine Pfade bin ich mittlerweile in Tansen angekommen, einer kleinen Stadt im Suedwesten von Nepal. Was mich genau nach hier getrieben hat, kann ich eigentlich nicht sagen...ich wollte hauptsaechlich aus dem doch sehr touristischen und lauten Kathmandu in eine kleine ruhige Stadt. Die habe ich mit Tansen auch gefunden...zumindestens teilweise, denn direkt hinter meinem Hostel findet tagsueber fuer 7 Tage die Auffuehrung eines hinduistischen Theaterstueckes statt. Und wer die Hindus ein bisschen kennt: sie wissen wie man "Geraeusche" macht:)
bueno...aber der Reihe nach: nach meinem letzten, doch sehr kurz gehaltenen blog-Eintrag, bin ich mit Rucksack und Zelt in die Berge. Insgesamt war ich so ausgestattet 10 Tage in der Langtang-Region unterwegs. Mal abgesehen vom Verlust meiner Kamera (ahhhh!!), war diese Zeit wunderschoen. Ich hatte viel Zeit fuer mich (insbesondere waehrend der eigentlichen Wanderschaft), habe faszinierende Panoramen gesehen, Natur und Stille erlebt und viele viele nette Menschen kennengelernt. Dabei hat mir haeufig mein Nepali geholfen, das zwar noch alles andere als "verhandlungssicher" ist, aber doch fuer kleine Frage-und-Antwort-Spiele ausreicht. Gelernt habe ich insbesondere von 2 jungen nepalesichen Lodge-Besitzerinnen, mit denen ich zu Beginn meines Aufenthaltes in ihrer Lodge aus Spass den Deal "Arbeit gegen Bildung" ausgehandelt hatte...und so wurde ich fuer 3 Tage zum wassertragenden Nepali-Schueler. Und neben einem kleinen Wortschatz bin ich so jetzt auch um die Erfahrung, wie es sich anfuehlt einen 45 kg schweren Wasserkanister mittels Stirnband auf einen Berg zu schleppen, reicher:)
Dann ging es mit dem Bus (oder besser gesagt auf dem Bus...den was waere eine Nepalreise ohne Dachbusfahrt) wieder in die grosse Stadt: Kathmandu. Noch weiss ich nicht, was ich von dieser Stadt halten soll. Einerseits hatte ich nach 4 Tagen den Eindruck aus der Stadt raus zu muessen und wieder etwas Ruhe zu finden (wie oben kurz erwaehnt), anderseits hatte die Stadt auch ihre ganz besonderen Reize:
viele alte interessante Gebaeude und Tempel, die noch immer stark in das Leben der Stadt eingebunden sind. durch die taeglich vorgesehenen 18 Std. powercut (die Stadt liegt also ab ca. 18 uhr komplett im Dunkeln...mal abgesehen von Kerzenlicht) bekommen die Maerkte und Zeremonien die Rund um die Tempel stattfinden ihre ganz besondere Atmosphaere. Dazu kommt das Wasser mit 1 Std. pro Woche pro Haushalt auch SEHR stark rationiert ist. Die meisten Menschen versorgen sich deshalb an den vielen oeffentlichen Wasserstellen, an denen daher auch immer ein reges Treiben herrscht. Auch in den Hostels bekommt man diese Einschraenkungen sehr stark mit und man realisiert wie stark man sonst auf Elektrizitaet angewiesen ist.
Mit einem netten Maedel aus Deutschland, die seit 6 monaten in Indien in einer Schule arbeitet und fuer ein neues Indien-Visum nach Kathmandu gekommen war, habe ich fuer 3 Tage die Stadt und das Kathmandu-Valley mit dem Fahrrad unsicher gemacht. Wird sind gemeinsam nach Patan gefahren, haben uns Kiritpur angesehen und eine 42 km entfernte Organic farm besucht. Insbesondere der letzte trip war ziemlich lustig. Ohne Wegbeschreibung (die ich in all meiner Uebung mit der Kamera verloren hatte:( sind wir insgesamt fuer 8 Std. unterwegs gewesen...da das Glueck aber mit den Tuechtigen ist, haben wir eine farm gefunden (wenn auch eine andere als geplant) und dort viel ueber nachhaltigen Gemueseanbau in Nepal gelernt. Die anschliessenden Rueckfahrt durch die Nacht bei nepalesischen Verkehrs- und Strassenverhaeltnissen war dann eher abendteuerlich...aber wir leben beide noch:)
Ja, und jetzt: Peter in Tansen. Nach einem Tag Stadtbesichtung "on foot" wollte ich gestern Abend nach langer Zeit nochmal einen ruhigen Abend ueber einem Buch verbringen...wie der Zufall es aber so will, ist aber die Schauspiel- und Musikcrew des Theaterstueckes in meinem Hostel untergebracht...was soll ich sagen: man kann verdammt viel Spass mit den Jungs haben:) bin heute zu ihnen auf die Buehne eingeladen. bin mal gespannt wie das wird...und so ein bisschen hoffe ich auch noch eine kleine Rolle in dem Stueck zu ergattern...mal sehen mal sehen!

ok. VERABSCHIEDUNG: Lasst es euch allen gut gehen!!!!!

Dienstag, 17. März 2009

Bangla zum zweiten

Halloeschen,

wieder ein wenig zeit vergangen und Zeit sich nochmal zu melden. Auch wenn man mit kaum noch einem in Kontakt steht, hoffe ich doch, dass der ein oder andere den Blog noch verfolgt.

Seit dem letzten Eintrag sind wieder knapp zwei Wochen vergangen in denen einiges passiert ist. Der erste Field Trip war sehr vielversprechend. Wir konnten uns die diversen Taetigkeiten vor Ort anschauen: Ausbildung von Frauen zu Technikerinnen, Solar-Home-Systems zur lokalen Stromproduktion fuer Lampen, Fernseher und Handy-Ladegeraeten, Biogasanlagen zur Kochgaserzeugung und Improoved-Cooking-Stooves zum Kochen mit Holz. An einem Tag haben wir so einen ersten guten Ueberblick uber die Taetigkeiten bekommen und konnten mit den Mitarbeitern und Kunden vor Ort ueber Arbeit und entstehende Probleme sprechen.

Am ersten Wochenende war ich dann mit einigen andern Interns nach Srimangal. War sehr nett, ein wenig wandern im Nationalpark, ein bisschen Fahrradfahren durch Tee- Bananen-, Zitronen und Ananasplantagen...

In der naechsten Arbeitswoche bin ich dann nach Zwei Tagen im Buero mit einem Reginalmanager in den Nordwesten gefahren und wollte mir dort etwas intensiver den Biogasanlagenbau anschauen. Einen Tag haben wir dann eine Rundtour durcfh sein Gebiet gemacht und uns verschiedene Anlagen mity unterschiedlichem Baustand angeschaut. Leider durfte man als weisser Ingenieur wieder nur gucken und nicht mitarbeiten. Aber das kennt man ja schon ein wenig... Am naechsten bin ich dann mit einem Branchmanager mit zu seinem Brach-Office gefahren. Es liegt augf einer Insel mit einer recht abendheuerlichen Boatsreise zu erreichen. Dort konnte ich dann unglaubliche viele Solar-Home Systems besichtigen. Die ganze Insel ist ohne elektrisches Netz, so dass sehr viele Menschen sich fuer eine Installation eines Solarpanels entschieden haben. Am Abend wurde dann unter Taschenlampenlicht ( warum es in der Nacht geschehen musste, ist mmir nicht ganz klar gewesen) ein System in der Schule in Betrieb genommen. Einige Lampen wurde angeschlossen und in Zukunft soll auch ein Computer an das System angeschlossen werden. Die Menschen dort vor Ort waren alle super nett und am Nachmittag im Teashop musste ich bestimmt zehn Tee mit diversen Leuten trinken, bevor ich ihnen klar machen konnte, dass ich nun los muss. Aber man hat einige Lehrer kennengelernt, die immerhin ein wenig Englisch sprechen, so dass man ein wenig ueber das lokale Leben erfahren konnte. Auch wenn man selber wieder ein mal viel mehr fragen ueber das deutsche Leben preisgeben beantwarten musste.

Am naechsten Nachmittag ging es nach einer ausgiebigen Fotosession in der Schule weiter zu dem zu Hause des Reginalmanagers. Da sein Neffe beschnitten werden sollte, kam die ganze Familie zusammen, so dass ich atuerlich auch eingeladen war. Nach gut fuenf Studen Bus- und Rischafahrt sind wir dann auch sehr herzlich von der Familie empfangen worden. Am Abend fand dann die eigentliche Feierlichkeit statt, der Neffe wurde von allen anwesenden mit diversen Kosestlichkeiten gefuettert. Ich durfte oder musste natuerlich der erste sein...

Am naechsten Tag drehte sich dann alles um das gemeinsame essen. Zahlreiche Freunde und verwandte sind zum Mittagessen erschienen und es wurde gemeinsam gespeist. Am Abend bin ich dann mit Leon, dem Reginalmanager und seinen freunden noch ein wenig an den nahegelegenden Fluss: Ein sehr schoenes Panorama.

Am naechsten Tag wurde dann dann die zukuenftige Frau von Leon zur Verlobung aufgesucht. Keine sehr schoene Sache fuer mein Verstaendnis, aber Teil der Kultur hier. Erst haben sich eine Verwandte bei der Grossmutter von Leon versammelt. Dort kam dann der Vater der Verlobten uns abholen. Alle in einen Minibus reingezaengt sind wir nach einigen Plaueschen zum Haus der Verlobten gefahren. Angekommen, gab sich nach einigen Sacks, die Zukuenfte die Ehre. Alle Verwandte von Leon um sie herum, wurde sie erst mal ausgefragt ueber Schule und dergleichen soweit ich es verstehen konnte. Tatal vwerschuettert, mit Schleier und den Blick nach unter gerichtet, beantwortet sie alle Fragen. Dann wird noch ein wenig der Schleier bei Seite gerueckt und die Frauen drumherum duerfen das Haar begutachten... Ich habe mich sehr unwahl gefuehlt, eine voellige Demueting der Verlobten... Naja, sie ist 18 Jahre, er 28, schien mir alles nicht so dolle.

Am naechsten Tag bin dann wieder zurueck nach Dhaka. Mittlerweile bin ich in einer WG untergekommen, bei einigen Studenten oder schon fertigen Studenten auf der Suche nach Arbeit. Ist eigentlich ganz nett auch wenn man manchmal etwas Privatsphaere vermisst, da wir mit 6 Leuten in Drei Zimmern wohnen und man als Gast natuerlich immen unter besonderer Beobachtung steht.

Im Buero gibt es jetzt auch ein wenig Arbeit fuer mich: Soll eine Solaranlage fuer ein Krankenhaus zur Warmwasseraufbereitung konzipieren. Habe noch nicht so genaue Ideen, werde aber morgen mal das Kankenhaus und die bisherigen technischen Einrichtungen besichtigen fahren.

Und dann ist auch schon fast wieder Wochenende. Genaue Plaene habe ich noch nicht, werde aber raus aus Dhaka :-). Sind schliesslich nur noch gut zwei Wochen in diesem Land und ich moechte gern noch ein wenig was sehen. Ansonsten ist man mit den Gedanken schon oefters mal daheim. Nach gut 10 Monaten in der ferne rueckt die Rueckkehr immer naeher und ich freue mich schon drauf.

Also lasst nochmal was von euch haeren. Wuerde mich freuen.

Macht es mal alle gut.

Alles liebe aus Dhaka,

Simon

Dienstag, 3. März 2009

Bangladesch

Hallo zusammen,

nun auch noch mal ein kurzes Lebenszeichen von meiner Seite aus. Nach einem etwas laengerem als geplanten Aufenthalt bin ich am Sonntag mit dem Bus in Dhaka angekommen.

Ich jabe somit fast eine ganze Woche in Kalkota verbracht, da ich durch die Meuterei der Grenzsoldaten ein wenig Schiss hatte. Nun ist die Situation einigermassen entspannt, bestimmt aber immer noch die Gespraeche und Medien hier vor Ort. Kalkota war ganz nett, es war schoen ganz entspannt ein wenig die Stadt zu geniessen und da ich bei Amod untergekommen bin, war es auch nicht ganz so touristisch. Tagsueber hatte er sein Praktikum und ich habe mich mit Sight-Seeing, lesen, entspannen befasst und abends haben wir dann gemeinsam gekocht, gequatscht und das ein oder andere Bierchen geschluerft. Er wohnt dort mit drei anderen zusammen, so dass wir immer ne volle Huette hatten.

Am Sonntag bin ich dann frueh morgens mit dem Bus los und nach gut 12 Stunden in Dhaka angekommen. Die Hotel Such gestaltete sich aber etwas schwieriger, da viele Hotels hier keine Auslaender aufnehmen wollen oder duerfen. Habe aber sofort ein nette lokale Leute getroffen, die mich auf nen Tee mit Keksen eingeladen haben. Ein Mann im klassischen muslimischen Outfit, der sich sofort gerechtfertigt hat, dass er Muslim aber bitteschoen doch kein Terrorist sei. Ingesamt ist vieles aehnlich zu Indien, vieles aber auch anders :-). Erstmal ist das Land deutlcih weniger von Touristen heimgesucht, so dass zum Beispiel die Rikschafahrer noch nicht wissen, dass man eigentlich jeden Weissen anquatschen und unbedingt zum zehnfachen Preis irgendwo hinfahren muss. Ansonsten sprechen die Leute hier immer von Bangladesh als einem sehr armen Land, was mir so in Indien nicht aufgefallen. Ein paar mehr Bettler gibt es vielleicht, oder sie sind nur praesenter verteilt, dafuer aber nicht so aufdringlich. Des weiteren sind die Essensgewohnheiten anders: Etwas anderes als Fleichgerichte sind kaum zu finden...

So weit die ersten vergleichenden Eindruecke. Am Montag habe ich dann das Unternehmen aufgesucht, bei dem ich Praktikum machen werde. War sehr nett und aufschlussreich, so dass ich heute meinen ersten richtigen Arbeitstag hatte. Naja, Arbeit gibt es irgendwie nicht so recht. Ich wurde allen moeglichen Leuten vorgestellt und durfte sie etwas mit Fragen loeschern. Im Moment sind noch 3 andere Praktikanten da, alles Frauen - eine aus Deutschland, eine aus Oestereich und eine aus Japan. Die scheinen aber eher so ne Art Forschungsarbeit zu machen und somit eine grobe Vorstellung zu haben, was sie machen wollen. Das geht mit dann ein wenig anders. Der Ingenieur, dem ich zugeteilt wurde, war nicht sonderlich gespraechsbereit und war glaube ich froh als ich wieder abgeduest bin :-). Werde mal schauen, ingesamt ist es schon sehr interessant, hoffe irgendwie, dass sie mich ein wenig in die Arbeit einbinden koennen.

Morgen geht es erstmal raus aus Dhaka. Werden uns vor Ort die diversen Taetigkeiten anschauen und mit den Ingenieuren vor Ort sprechen koennen. Bin sehr gespannt, da dass laendliche Leben bestimmt wieder ganz anders aussehen wird.

Soweit zur momentanen Lage. Habe eine neue Handynummer fuer Bangladesh. Wer sie haben moechte,kann gerne ne Mail schicken, wer nicht,natuerlich auch, da der Kontakt zu den meissten leuten wieder ziemlich eingerostet ist. Aber irgendwie scheint das nicht anders zu klappen.

Also macht es mal alle gut.

Alles liebe aus Dhaka,

Simon

Sonntag, 1. März 2009

Nepal!!

Hallo!!

der Peter ist in Kathmandu angekommen! die Fahrt von Varansi ueber Sonali bis nach Kathmandu, waehrend der ich meine Kamera verloren und ca. 30min spaeter wieder gefunden habe (das Glueck scheint in diesem Land mit den tuechtigen zu sein :), hat insgesamt 32 stunden gedauert...ganz schoen anstrengende Sache, da die Bus und die Strassenverhaeltnisse hier keinen Schlaf waehrend der Fahrt zulassen.
Naja, dafuer ist die Stadt in den Abendstunden sehr ruhig und ich kann den Schlaf gut nachholen. Die Ruhe kommt vor allem durch die "Power-cuts" zustande, die fuer die Stadt mit 18 stunden pro Tag festgelegt sind.
bueno...keine Zeit mehr:( werde in den naechsten 2 wochen im langtang gebiet wandern...also erwartet keine Meldungen in dieser Zeit von mir!
danach wieder in aller Ausfuehrlichkeit
Peter

(sorry, das das so abgehackt und kurz ist, aber ich muss wirklich weg!

Samstag, 21. Februar 2009

Ein letztes Mal gemeinsam!

Die gemeinsame Indienreise neigt sich stark dem Ende zu. Um genau zu sein: Peter wird in 4 Std. nach Dehli fahren und Simon wird in 5 Std. in den Zug nach Kalkotta springen. Seit dem letzten blog-Eintrag haben wir das Leben ganz ruhig angehen lassen. Mit vielen neuen Ideen, Lebensphilosophien und dem "Glauben an den grossen Plan" (dazu persoenlich spaeter maehr) ging es von Bangalore mit dem Bus nach Pondicherry. Diese ehemalige franz. Kolonie war zum einen sehr nett anzusehen und zum anderen stark gepraegt von Einrichtungen des Sri-Auro-Bindo Ashram. In diesem Ashram lebte in den 70er jahren eine Frau, bekannt als "die Mutter"..Sie war eine von Vision inspirite Frau die gemeinsam mit Herr Anobindo die Theorie des integralen Yoga entwickelt hat. Basierend auf diesem Gedanken wurde von ihr die Stadt Auroville in der Naehe von Pondicherry gegruendet (hiermit genug der Hintergrundinfos...wer mehr wissen will: google weiss bescheid:) Da uns das Konzept sehr interessiert hat, haben wir uns die Stadt fuer einen Tag angesehen und nach langer Zeit nochmal eine fahrradrour gemacht..




Einen weiteren Tag haben wir am Strand verbracht und den Golf von Bengalen mit seinen starken Wellen genossen. Eigentlich hatten wir uns ueberlegt am Strand zu uebernachten doch die Staatsmacht, ausgeruestet mit einem langen Schlagstock der zur intensiven Inspektion unserer Rucksaecke eingesetzt wurde, durchkreuzte diesen Plan fruehzeitig...nett wie wir sind, haben wir uns "freiwillig" in ein Hostel begeben. Dank Wecker und viel gutem Willen, haben wir den Sonnenaufgang an naechsten Morgen haben wir trotzdem an Strand gesehen :)
Bueno...hier noch die letzten gemeinsamen Bilder...auf bald!!!






(wir werden wohl beide aus Nepal bzw. Bangladesch den blog pflegen weiter...es kann also froehlich weiter gelesen werden:)

Samstag, 14. Februar 2009

Das Leben im Ashram (oder 7 Tage VERDAMMT frueh aufstehen:)

Heya!!

Der Simon und der Peter sind am letzten Sonntag in Bangalore angekommen, haben sich fuer einen Tag die Stadt angesehen und sind dann fuer 7 Tagen in das Ashram-Leben eingetaucht. Da sich dieses doch nach einem relativ festen Zeitplan richtet, und so ein Tag dem Anderen gleicht, will ich mal kurz unseren typischen Tagesablauf vostellen:

5.00 Uhr: Der Wecker emittiert Geraeusche.

5.20 Uhr: Meditationuebung mit Chanting (spiritueller Gesang)

6.00-7.30 Uhr: Yoga-Uebungen

7.30 Uhr: Fruehstueck

8.00 Uhr - 10.00 Uhr: Karma Yoga (Ziel ist es durch Arbeit den Zustand der Meditation erreichen...was sich anscheinend besonders einfach durch das Kehren von sauberen Flaechen machen laesst...bei Simon und mir hielt sich der Meditationerfolg aber in Grenzen:)

10.30-11.30 Uhr: Yoga-Uebungen

11.30 Uhr: Mittagessen (mmmmmmh...ein Lob auf die indische Kueche)

12.00-15.00 Uhr: Studier- und Lesezeit

15.00 Uhr: Tea-time

15.30-17.00 Uhr: Nidra Yoga (Meditationzustand im Halbschlaf - eine sehr entspannende Sache)

17.30 Uhr: Abendmahl (mmmmmmh...nochmal ein Lob auf die indische Kueche)

dann noch ein bisschen lesen oder diskutieren zum Abschluss des Tages

21.00 Uhr: Letzte Meditation vor dem "wohl-verdienten" Schlaf


Auch wenn die Umstellung vom Alltag eines Rucksackreisenden auf den doch eher ruhigen und festen Tagesablauf des Ashrams am Anfang etwas schwierig war, haben wir die Zeit sehr genossen. Viele gute Erfahrungen (insbesondere in meditativer Hinsicht), einige schmerzende Erfahrungen (im Hinblick auf unsere kaum vorhandene koerperliche Flexilibilitaet) und lange, interessante Diskussionen ueber Yoga-Lebensphilosophie...

bueno. Am Montag wird es mit dem Bus nach Pondicherry gehen(unsere letzte gemeinsame Station)um im Leben mal in den Golf von Bengalen gesprungen zu sein...endlich wieder MEER!!!!!

Goa und Hampi

Die Ankunft in Goa war schon etwas anders als erwartet. Es war nicht wirkich sonnig, sehr nebelig und auch nicht sonderlich warm. Aber es war so ungefaehr sechs Uhr morgens und das Wetter sollte sich noch aendern. Da wir unseren Reisefuehrer im Bus liegen lasen hatten, mussten wir uns erst einmal bei ein paar anderen Leuten Tipps einholen, wo man am besten hinsollte. Recht schnell wurde klar, das Agonda Beach wohl bei allen die dort waren recht gut angekommen ist. Also ging es von Magaon mit dem Bus nach Canacona und von dort nach mit dem naechsten Bus nach Agonda. In Canacona haben wir Lusi und Salvor kennegelrent, mit denen wir die meisste Zeit in Goa verbracht haben. Nach einem kleinen Fruestueck am Strand haben wir uns erst mal dran gemacht eine Bleibe fuer die naechsten Tage zu suchen. Dies ist allerdings in einem voellig touristischen Ort oder Stand nicht sonderlich schwierig, so dass wir schnell eine Huette direkt am STand bezogen haben. Ansonsten passiert am Strand nbatuerlich nicht allzu viel. Relaxen, Schwimmen, essen, lesen, umbgebung erkunden, schlafen, waren so die Hauptbeschaeftigungen waehrend der ersten Tage. Ansonsten konte man noch ein wenig mit Pillip (Spitzname Chatter), einem Irren, der die Hueten dort vermietet, ueber Glueck und Sinn des Lebens quatschen, wobei man schnell das ein oder andere Stuendchen in ein Gespraech verwickelt wurde.







Des weiteren haben wir auch Salvos Freunde kennegelernt, ein Paerchen, das von Europa durch Afrika bis nach Indien mit Wohnmobil gereist war und die einiges interesantes von ihrem Weg zu berichten hatten.



Nach vier Tagen relaxen und nichts tun am Stand sind wir dann noch mal mit Motorrad los und haben das Hinterland von Goa erkundet. Den ersten Tag haben wir eine Gewuerz PLantage besucht, wo alle moeglichen Gewuerze aus kontolliert biologisch Anbau angebaut werden. Dort haben wir eine interesante Fuehrung erhalten und natuerlich sehr interesant gewuerzte Speisen probiert.



Am neachsten Tag haben wir dan Old Goa besichtigt, was allerdings nur aus einer kleinen Agglomeration von Kirchen bestand. Die Nacht haben wir dann direkt am Stand verbracht. Dieser Kuestenabschnitt war noch viel touristischer als der unsiriege in Agonda. Recht voll mit Menschen und Liegen und recht nervige Strandverkauefer, die einem noch alle moeglichen Utensilien zu den besten Preisen andrehen wollten. Der Plan war dann eigentlich in einer kleinen Fischerhuette zu pennen, nachdem uns jedoch nach ein paar Stunden die Muecken jeglichen Schlaf raubten haben wir uns doch noch entschlosen das Zelt aufzubauen. Am naechsten Morgen ging es frueh zurueck nach Agonda, wo wir den letzten Tag in Goa noch mal recht enspannt am Strand rumgehangen haben. Am naechsten Morgen ging es dann weiter mit dem Zug nach Hospet, bzw. direkt weiter von dort mit dem Bus nach Hampi.



Da sich unser Aufenthalt in Goa etwas laenger gezogen hatte, hatten wir nur noch gut zwei Tage fuer Hampi. Hampi an sich ist nicht viel mehr als ein kleiner Touristenort mit jede Menge weisser Leute, aber die Umgebung mit den Ruinen der ehemaliegen Hauptstadt des Vijayanagara Empire ziehen nunmal viele Toursiten an. Am ersten Tag haben wir uns Fahrraeder gemietet und uns die Umgebung mit zahreichen Tempeln und sonstigen Bauten angeschaut. Der zweite Tag war aehnlich, nur dass wir diesmal die umliegenden Ruinen ohne Fahrraeder erkundeten. Abends ging es dann schon wieder weiter Richtung Bangalore.





Freitag, 30. Januar 2009

Bilder die vergessen wurden:-)


(Waschaktion in Mumbai)


Strassen von Mumbai


Buddhistische Hoehle




unsere neue Heimat in Goa!!

Auf Wanderschaft

Von Mumbai ging es mit dem Zug aufs Land, genauer gesagt nach Kamshet(einer kleinen Stadt im Suedwesten von Mumbai), die der Startpunkt unserer 3-taegigen Trekkingtour war. Da wir schon verdammt spaet dran waren und der erste Teil der Route komplett an einer Landstrasse entlang ging, wurde waehrnd des Wanders kraeftig getrampt...und sogar mit Erfolg. Einer Jeep, besetzt mit ca. 10 Personen, hatte tatsaechlich noch 2 Stehplaetze auf den Aussentrittbrettern frei. Die spannende Fahrt fuehrte uns zu einem kleinen Dorf, in dessen Naehe wir eigentlich zelten wollten. Doch kaum aus dem Jeep ausgestiegen (oder eher abgestiegen) lud uns auch schon ein junger Kerl zu sich nach Hause zum Essen ein. Fein, dachten wir uns, und als nach dem guten Essen dann auch noch ein Schlaflager fuer uns bereitet wurde, waren wir mit dem ersten Tekkingtag mehr als zufrieden:) und fuer die Gastfreundschaft der Familie sehr dankbar. Nach einem Morgentee ging es dann wirklich auf in die Berge...aber nicht ohne vorher die Zeche fuer die Uebernachtung und das Essen bezahlen zu duerfen...unser netter junger Freund war naemlich ueber Nacht zum Geschaeftsmann geworden und stellte uns am auf einem kleinen Zettel sogar eine Rechnung aus. "DANKBAR" verabschiedeten wir uns und machten uns auf den Weg.
Auch wenn es nicht ganz leicht war der beschriebenen Route zu folgen (was einige kleinere Kletteraktionen und ausgibige Kaempfe mit dem Buschwerk bedingte), hatten wir viel Spass und konnten die Landschaft um uns herum bestauen.



Abends wurde dann auf einer alten Burg das Zeltlager aufgeschlagen, Feuer gemacht und die Guitare ausgepackt...(ah, nicht zu vergessen: der Sonnenuntergang betrachtet!!)



Am naechsten Morgen frueh von der Sonne geweckt ging es weiter...diesmal lagen 2 von Buddhisten "ergraben" Hoehlenanlagen auf der Route, die im 2.Jahrhundert vor Christus als Kloester genutzt wurden. Und auch wenn das Bild der Haupthoehle leider etwas verwackelt ist...lasst euch gesagt sein: es war beeindruckend! (und ich musste mir auf den Satz von Simon anhoeren: "Hier wird der Ein oder Andere fuer ein paar Stuendchen beschaeftigt gewesen sein").



Am Nachmittag wurde dann die weitere Route und damit auch die vorgesehene Uebernachtungsmoeglichkeit ausgeknobelt. Da wir waehrend der 2 Tagen Wanderschaft unter gluehender Sonne doch leicht geschwitzt hatten, war eine Waschmoeglichkeit fest vorgesehen. Waehrnd ich einen See bevorzugt haette (der im naehren Umkreis nicht zu finden war) ging es nach Losentscheid zu einer kleinen Herberge in Lonavla (Simons Vorschlag)...von dort machen wir uns jetzt auf die Socken...und zwar nach Goa ans MEER!!!!! HUHUHUHUH

Dienstag, 27. Januar 2009

Seid gegruesst,

fuer alle die den letzten Block gelesen haben und nicht mit dem hindischen vertraut sind "chello" meint soviel wie "Auf gehts". Wie dem auch sei wir sind nach Station in Ahmedabad und Bombay mittlerweile in einer kleienen Stadt sued-oestlich von Bombay auf der Strecke nach Pune angekommen. Name: Lonoavale. Bon hier wird es morgen ueber Pune nach Madgaon in Goa gehen.

Ahmedabad hatten wir in erster Linie angesteuert um das Gandhi Ashram zu besuchen. Am ersten Tag waren wir aber erst mal ziemlich hinueber und haben uns auf ein wenig sonstiges Sight-Seeing und viel Schlaf konzentriert. Nach dem schlechtesten Thali in ganz Indien bisher (zumidestens bis zu jenem Zeitpunkt, da wir gestern etwas serviert bekommen haben, das es damit fast aufnehmen konnte), da es vor allem suess und fettig war, aber vielleicht muss ein Gujarati Thali so sein. Am Abend sind wir dann noch ein wenig durch die Stadt gezogen, haben und einen Jain Tempel angeschauen, da die Hauptreliggion in Staat Gujarat Jainismus ist. Danach sind wir nioch ein wenig duch die Neureichen Gegenden gestreunert und wollten dort eigentlich auch etwas speisen gehen, aber irgendwie war uns das vom Reisefuehrer empfohlene Restaurant dann doch etwas schnicke und voll mit Krawatten- und Anzugtraegern, die immer noch nicht so unserem Style entsprechen. Wir haben uns dann mit einem einfachen un
d sehr schmackhaften thali an der Strasse begnuegt... Aber derartige Gegenden und Eindruecke machen einem immer wieder die Gegensaetzte in diesem Land deutlich, die oft unvorstellbares Ausmass annehmen.

Am zweiten Tag ging es dann zum Gandhi Ashram. Das ashram besteht teilweise aus einem Museem mit Originalrauemen in denen Gandhi selber gelebt hat, Rauemen seiner Gefolgsleute und Verwandten sowie Bilder und Informationstafeln. Neben dem Mussem hat sich auf dem Ashram eine NGO angesiedelt die sich mit der Ausbildung von benachteiligten Kindern beschaeftigt, eine kleine Papierfabrik, die Papier aus Stoff herstellt und einer Ansammlung von Webstuehlen und Spinnereisen in der Khadi, ein spezieller indischer Stoff, hergestellt wird. Wir haben einige sehr interessante Eindruecke gesammelt, leider waren nur sehr wenige Leute vor Ort, die des englischen maechtig wwaren, was die Kommunikation oft sehr schwierig machte. Aber speziell die kleine papierfabrig war sehr eindrucksvoll, da man dort alle einzelnen Arbeitschritte verfolgen konnte.

Am spaeten nachmittiag und fruehen abend sind wir dann noch ein wenig ueber die verschiedenen Bazars gezogen und haben uns gewundert, wieviel Schwachsinn dort verkauft wurde. Am abend ging es mit dem Nachtzug nach Bombay.

In Bombay habe ich (Simon) erst mal meinen Flug umgebucht. Neues Abflugdatum ist nun 10.04.09, vielleicht verschiebt sich das aber noch drei, vier Tage nachhinten, wenn noch Plaetze frei werden. Ansonten wurde der erste Tag damit verbracht in ein voellig ueberfullten Stadt, zumindest was den Verkehr angeht, eine Unterkunft zu finden. Die Preise in Bombay sind deutlich haeher als die Orte wir bisher besucht haren. An sonsten machte die Stadt auf uns einen ganz netten eindruck. Viele Leute die Englisch sprachen und auch das Anstarren Weisser Leute, wie man es sonst bisher ueberall angetroffen hat, liess etwas nach. Alles war etwas westlicher, das Aussehen der Leute, ihre Autos (viele Dicke Karren, mede in Germany) - wie dem auch sein, das war unser Eindruck was wir won dieser Stadt am ersten Tag gesehen, auf der anderen Seite leben 60% der Bevoelkerung in sogenannten Slums bei einer Bevoelkerung von ca. 14 Millionen Menschen. Der Rest des Tages wurde damit genutzt unsere Klamo
tten wieder in Reinheit strahlen zu lassen. Bilder von unserer geschaetzten 8 qm Bude mit ca. 2 Maschienen Waesche seht ihr unten. Aber bei ca. 30 C trockente alles sehr zuegig.

Am zweiten Tag haben wir ein Stadtteil besucht in dem sich eine gruosse Waeschrei befindet, in der noch mit Hand gewaschen wird. In diesem schaut euch am besten die Bilder unten an.

Danach haben wir noch einen Tempel und muslimische Pilgerstaette besucht, empfanden beides aber wieder als Kommerz- und Spendenveranstaltung, anstatt irgendwelche spirituelle Beobachtungen zu machen, die darauf hindeuten koennten, dass hier ein - welcher auch immer - Gott angebetet wurde.

Anschiessend haben wir dann noch eine Gegend besucht die vergleichbar mit Old Delhi war. Ziemlich viel Trubel und volles Leben. Besonders beeindruckend war eine sehr grosse "Recycling-Anlage" wo jegliches technisches Geraet zerlegt wurde. Von Kleingeraeten ueber Kuelschraenke bis hin zu ganzen Austos. Einfach unglaublich viele Leute die diese Zerlegung in Handarbeit verrichteten. Daueber hinaus war vor allem auf dem Gemuesemarkt das Knoblauchschaelen ganz stark verbreitet. Saeckeweise wurden hier Zehe fuer Zehe von vielen Leuten Knoblauchknollen zerlegt und geschaelt. Wir konnten uns somit am Duft erfreuen :-).

Am Abend sind wir dann zurueck zur Unterkunft. Direkt neben unseren Unterkunft fand neben dem Taj Hotel ein kulturelles Event unter irgendeinem Motto gegen Terrorismus statt. Naja, wir hatten keine Eintrittskarte bekommen und mussten unseren Wein somit etwas auserhalb schluerfen. Damit war unsere Zeit in Mumbai auch schon wieder vorbei.

Dienstag, 20. Januar 2009

Gruesse!!!!

ja... es sind mal wieder ein paar ereignisreiche Tage in das indische Land gegangen seit dem wir das letzte Mal geschrieben haben...Zeit also fuer den naechsten Reisebericht:
Nachdem wir das Drachenfestival in Jaipur genossen hatten (da es der letzte Abend war, haben wir natuerlich noch super nette Leute getroffen, die in Jaipur leben und uns gerne nach zu sich eingeladen haetten:( ging es mit dem Zug (diesmal sogar einem puenktlichen Format) nach Ajmer und von dort direkt nach Pushkar. Von vielen Indien-Reisenden als super schoenen und relaxenden Ort beschrieben, empfanden wir die von Tourismus gepraegte Kleinstadt alles andere relaxend. Man konnte sich kaum bewegen ohne von irgendeinem Inder angelabbert zu werden, ob man den nicht Lust haette etwas zu kaufen, zu spenden, zu essen, zu trinken...und dabei immer das Grundgefuehl hatte uebers Ohr gehauen zu werden.



Zwar ist Pushkar, und der See in der Mitte der Stadt, eine Pilgerstaette der Hindus, doch davon war abgesehen von einige "Priestern", die gerne Blumen und Glueck an westliche Touristen verkauften, wenig zu sehen/zu spueren. Um Indien zu erleben musste Pushkar also wieder verlassen werden und so zogen wir auf einem 2-raedrigen Geschoss gen Norden.





Insgesamt waren wir 3 Tagen auf unserem Motorrad (wenn man es denn so nennen kann) unterwegs...und abgesehen von leichten Sitzbeschwerden nach 300 absolvierten km war die Tour super gut. Die Landschaft war einfach nur beeindruckend (das Foto unten zeigt unseren ersten "Zeltplatz")



und in den kleinen Doerfern auf dem Weg war immer viel Trubel angesagt...denn auch wenn in den Doerfern nicht soo viel los ist, was passiert, passiert auf der Strasse: Handel, Arbeit oder einfach nur Tee trinken (eine sehr beliebte Beschaeftigung der indischen Maenner:)
Zwar war es oft nicht ganz einfach mit den Menschen zu reden, da ein Grossteil nur Hindi spricht, aber man konnte auch waehrend der Stopps einen guten Eindruck vom Leben auf dem Land bekommen...insbesondere da sich oft in kuerzester Zeit eine grosse Menschenmenge um uns sammelte.





Nach den Tagen auf "der Maschine" haben wir noch einen tag in Pushkar verbracht und sind dann nach Ajmer aufgebrochen. In dieser Stadt befindet sich eine Moschee, die als die wichtigste Pilgerstaette der Muslime in Indien gilt. Der Besuch dort war einerseits sehr beeindruckend und andererseits in aehnlicher Weise enttaeuschend, wie Pushkar...verdammt viel Kommerz:(

Bueno, jetzt wird es in aller Eile zum Bahnhof gehen um den (hoffentlich puenktlichen) Nachtzug nach Ahmedabad zu erwischen...also: chello

Dienstag, 13. Januar 2009

Start der Reise

Hallo zusammen,

am Sonntag haben wir nach ein paar gemeinsamen Tagen in Delhi die Stadt verlassen und sind mit dem Zug Richtung Jaipur aufgebrochen. Mit 4 Stunden Verspaetung bei einer angesetzten Reisezeit von 5 Stunden, hat die Zugfahrt schon wieder einige nette Bekanntschaften und kulturellen Austausch ermoeglicht. Das war wie so haeufig in Indien mit einigen Sprachproblemen verbunden, da uns doch sehr viele Inder nur mit den Worten "Hello, how are you?" und "Country?" begluecken konnten. Nach einer naechtlichen Wanderung und einigen Problemen ein Quartier zu finden, sind wir in einem netten aber etwas zu teuren Hotel unterkommen, dass wir dann am naechsten Tag gegen unsere jetzige Herberge getauscht haben. Die vergangenen zwei Tage haben wir von diesem Basiscamp die Stadt mit langen Fussmaerschen erkundet, wobei wir uns staendigen "Angriffen" befoerderungswuetiger Rikschafaher erwaehren mussten.

Wie im Bild unten zu sehen, sind im Stadtverkehr (der in diesem Bild verhaeltnismaessig ueberschaubar ist) der Wuestenstadt Jaipur aber noch ganz andere Gefaehrte unterwegs. Neben Kamelen sind Pferde, Kuehe, Ochsen, Affen, Schweine, Ziegen und Hunde an Tieren auf der Strasse keine Seltenheit.



Nach gefuelten und nicht geplanten 35 Meilen Fussweg am heutigen Tag durch Nobelviertel, Arbeiterviertel udn Armenviertel sind wir von einem netten kostellosen Guide per Shortcut auf das Fort von Jaipur geklettert. Von dort aus bot sich die unten abgebildete Aussicht ueber Jaipur City.





Morgen wird hier ein Drachen-Festival (die Drachen die man steigen lassen kann :-)) stattfinden und man sah schon die letzten beiden Tage viele Kinder beim fleissigen Ueben. Das werden wir uns noch nach ansehen und uns dann uebermorgen morgen auf den Weg nach Pushkar machen. Dann werden wir uns nochmal melden, da wir aller voraussicht nach bis zum 20.01 dort bleiben werden.

Ein letztes Bild von einigen netten Kids, die stellvertretend fuer all die Inder die uns laechelnd begruesst haben; und davon gab es ziemlich viele :-)